Mittwoch, 29. Februar 2012

Seltene Krankheiten thematisiert - Zentraler Infotag findet großes Interesse

Informationstrailer zur Veranstaltung


Städtisches Klinikum Dessau . Auenweg 38 . 06847 Dessau-Roßlau . Telefon: 03 40/5 01-0 . http://www.klinikum-dessau.de/ 

Vor vier Jahren stellte Claus Hartmann fest, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Seine Beine taten nicht mehr, was er wollte. Plötzlich konnte er sie gar nicht mehr bewegen. Die Ärzte diagnostizieren das "Guillain-Barré-Syndrom", eine extrem seltene Krankheit. Ein bis zwei von 100 000 Menschen erkranken pro Jahr an dem Syndrom, das nach zwei Pariser Ärzten benannt ist. Es ist eine Nervenkrankheit, die Teile des Körpers lähmt. Ursache? Bisher unbekannt. Gestern saß Claus Hartmann im Städtischen Klinikum in Dessau Alten. Beim ersten "Tag der seltenen Krankheiten" betreute der 63-Jährige einen Infostand, verteilte Broschüren, sprach mit Betroffenen.

Auf Leidensweg nicht allein lassen
16 Verbände und Selbsthilfegruppen präsentierten sich im Foyer. Viertelstündlich hielten Fachleute Vorträge zu einzelnen Krankheitsbildern. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der "Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen" (Achse). Bisher gebe es solch einen Infotag nur in Hannover und München, sagt Chefarzt Christos Zouboulis. "Patienten, die an einer seltenen Krankheit leiden, haben einen langen Leidensweg", erklärt der 50-Jährige. "Es gibt für sie oft keine Therapien." Deshalb sei es für sie besonders wichtig, sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Das Interesse an einem zentralen Infotag sei überraschend groß gewesen, so Zouboulis. "Dass so viele Gruppen gekommen sind, ist schon ein Riesenerfolg."

Austausch hilft auch Angehörigen
"Wir sind wirklich froh, dass wir uns hier vorstellen können", flüstert Frank Nowak vom Verein "Ohne Schilddrüse leben". Nachdem bei ihm vor 18 Jahren Schilddrüsenkrebs diagnostiziert wurde, mussten das Organ und alle Lymphknoten entfernt werden. Der 45-Jährige Dessauer kann seitdem nur noch sehr leise sprechen. Im Mai vergangenen Jahres hat er für Menschen mit gleichem Schicksal eine Selbsthilfegruppe gegründet. Zwei Mal im Monat treffen sich die 15 Betroffenen zum Gespräch. Soweit ist Claus Hartmann noch nicht. Auch er gründete in Sachsen einen Landesverband für die Initiative des "Guillain-Barré-Syndrom". Zwei Mal im Jahr treffen sich Betroffene und Angehörige. Gern würde Hartmann auch in Sachsen-Anhalt einen Verband etablieren. "Weil die Krankheit aber so selten ist, wird es schwierig", sagt er. Etwa zehn Erkrankte gebe es hier.

Der Umgang mit seltenen Krankheiten ist nicht nur für Betroffene, sondern auch für Angehörige sehr schwer, weiß Bernd Matthes, der in Halle einen Elternkreis für rheumakranke Kinder gründete. 59 Familien kommen zu den wöchentlichen Treffs. 500 Kinder leiden in Sachsen-Anhalt an Rheuma.

Quelle Text: Gina Apitz - Mitteldeutsche Zeitung, Copyright © mz-web GmbH / Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG

Bericht von RAN1 zum Thementag

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Donnerstag, 23. Februar 2012

Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer


Damit die Zeit unmittelbar nach der Geburt allein der neuen Familie gehört, haben wir speziell für Sie auf unserer im Oktober 2011 eröffneten Hotelstation ein Wahlleistungs-Mutter-Kind-Zimmer hergerichtet.
Ein Höchstmaß an Komfort sorgt dafür, dass Sie sich bei uns geborgen fühlen und sich gemeinsam mit Ihrem Kind von der Geburt erholen können.

Auf Wunsch kann Ihr Partner in Ihrem Zimmer übernachten. So können Sie die Zeit nach der Geburt Ihres Kindes als Familie gemeinsam erleben.

Das großzügig gestaltete Zimmer verfügt neben Wickelkommode und Babybettchen über einen Erker, besitzt ein vielfach elektrisch verstellbares Bett, hat einen kostenfreien Internetzugang via W-LAN, einen LCD Flachbildfernseher inkl. Radio und Blu-Ray-Player, eine Minibar, ein mobiles Telefon mit Direktwahl, Handtücher, Leihbademantel, Föhn, eine Auswahl an Kosmetikartikeln und vieles mehr.

Neben einer täglichen Wahltageszeitung steht Ihnen einschlägige Fachlektüre zum Thema „Baby“ auf Ihrem Zimmer zur Verfügung.

Außerhalb des Zimmers erwartet Sie neben den zwei Lounge-Bereichen ein Service-Point, welcher Sie durchgängig mit Kaffeespezialitäten, Softgetränken, kleinen Snacks sowie frischem Obst versorgt und zu einem gemütlichen Aufenthalt mit Ihren Besuchern einlädt.

Das Pflegeteam, die Hebammen und die Stillberaterinnen stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen Sie bei Ihren Fragen zum Stillen, zur Ernährung und zur Pflege des Neugeborenen - Ihr Partner ist hierbei stets willkommen und darf Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Sie möchten sich unser Wahlleistungs-Mutter-Kind-Zimmer einmal ansehen? Schauen Sie vorbei - Sie sind jederzeit herzlich willkommen!



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Montag, 20. Februar 2012

Tag der seltenen Krankheiten

Prof. Dr. Christos C. Zouboulis ist Chefarzt
der Klinik für Dermatologie, Venerologie
und Allergologie am Städtischen Klinikum
Dessau und koordiniert den Aktionstag.
Seltene Krankheiten stellen eine Herausforderung für die Patienten, ihre behandelnden Ärzte und sogar für die öffentliche Wahrnehmung dar. Mitmenschen, die mit seltenen Krankheiten leben, werden häufig von der Gesellschaft und der Rechtsordnung benachteiligt, da ihre Situation der Ungleichheit nicht erkannt wird.


„Patienten mit seltenen Krankheiten beanspruchen keinen besseren Zugang zum Gesundheitssystem, sondern einen differenzierten Zugang, der gleiche Chancen zur Information, Diagnostik und Therapie ermöglichen kann“, so Prof. Dr. Christos Zouboulis, Koordinator des Tages der seltenen Krankheiten am Städtischen Klinikum Dessau.

Menschen, die mit seltenen Krankheiten leben, werden vom Beginn ihrer Erkrankung mit Ungleichheit, verursacht durch die Seltenheit ihrer Situation, konfrontiert.

Die soziale und ökonomische Last dieser Krankheiten erhöht die Verwundbarkeit des Patienten und seiner Familie. Das Ziel des öffentlichen Gesundheitswesens sollte es sein, den Gesundheitsstatus der Gesamtbevölkerung, einschließlich der Patienten mit seltenen Krankheiten, zu verbessern.

Die erste Veranstaltung dieser Art bietet Patienten, Angehörigen, Ärzten, Pflegern, Krankenkassen, Politik und der Öffentlichkeit die Möglichkeit, am 25. Februar von 9.30 bis 15.30 Uhr am Städtischen Klinikum Dessau über allen diese Themen zu diskutieren und sich zu informieren. Die Veranstaltung wird von der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e.V. unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Rainer Haseloff.

Im Eingangsbereich des Klinikum präsentieren sich an diesem Tag zahlreiche Selbsthilfegruppen, Vereine und Organisatoren. Außerdem gibt es Vorträge und Diskussionsrunden.

Quelle: Supersonntag


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Mittwoch, 15. Februar 2012

erfolgreicher Blutspendetag im Klinikum

Am Mittwoch lud das Städtische Klinikum wieder einmal zum Blutspendetag ein. In der Zeit von 10-16 Uhr konnte man sich in der Cafeteria des Klinikums für den guten Zweck pieksen lassen. Gerade in den Wintermonaten sind die Krankenhäuser auf frische Blutkonserven angewiesen.


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Montag, 13. Februar 2012

Hilfe, das Blut ist knapp! Blutspendetag im Klinikum


Die Blutkonserven sind mit dem Kälteeinbruch im Januar und den anhaltenden Minustemperaturen knapp geworden. Zwar hätten alle Patienten versorgt werden können, die Reserven aus dem Vorjahr seien nun aber aufgebraucht, vermeldet das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Helfen will in dieser Situation das Städtische Klinikum Dessau mit einem Blutspendetag am 15. Februar von 10 bis 16 Uhr in der Cafeteria des Klinikums. Mehrmals im Jahr veranstaltet das Klinikum diese Blutspendetage, bei denen die DRK-Mitarbeiter des benachbarten Blutspendedienstes NSTOB in das Krankenhaus kommen.

Der Jahreswechsel und die Wintermonate gelten traditionell als schwierige Zeiten für die Blutspende. Neben dem Wetter und den Feiertagen, an denen keine Blutspendetermine angesetzt sind, wirken sich auch die Weihnachts- und Winterferien aus. Viele sind verreist, wer Infektionen und Erkältungskrankheiten hat, darf zeitweilig nicht spenden. Rund drei Prozent der Deutschen spenden nach DRK-Angaben Blut. Es könnten allerdings deutlich mehr sein: Rund 33 Prozent der Bevölkerung wären nach den gesetzlichen Vorgaben dazu in der Lage, so das DRK. Rund 80 Prozent aller Bürger sind dem gegenüber im Laufe ihres Lebens auf ein aus Blutspenden hergestelltes Präparat angewiesen. Um länger geplante Operationen nicht verschieben zu müssen, sind die medizinischen Einrichtungen unbedingt auf die regelmäßigen Spenden angewiesen.

Der DRK-Blutspendedienst NSTOB deckt in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bremen rund 80 Prozent des Bedarfes der Krankenhäuser und medizinischen Einrichtungen. Damit die Versorgung mit Blutpräparaten auch im Winter gewährleistet ist, muss kontinuierlich Blut gespendet werden, denn Blutpräparate sind nur einen begrenzten Zeitraum haltbar. Täglich werden deutschlandweit etwa 15 000 Blutspenden benötigt. Mit einer Blutspende von einem halben Liter Blut kann bis zu drei Patienten geholfen werden.

Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden. Blutspenden ab einem Alter von 69 Jahren sind nach individueller Entscheidung der Ärzte des DRK-Blutspendedienstes NSTOB auch möglich. Frauen können viermal, Männer sogar sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens acht Wochen liegen.

Wer als Erstspender an der Aktion am 15. Februar teilnehmen möchte, sollte Personalausweis oder Führerschein mitbringen, wer schon einmal Blut spendete den Blutspendeausweis. Es wird empfohlen, vor der Spende ausreichend zu essen und zu trinken.