Mittwoch, 24. August 2011

Gemeinsame Tagung von Orthopäden und Unfallchirurgen


Die 1. Orthopädisch-unfallchirurgische Tagung veranstaltet die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am 27. August bei der Berufsgenossenschaft Holz und Metall in der Raguhner Straße in Dessau. „Orthopädie und Unfallchirurgie richteten Tagungen bisher getrennt aus, nachdem beide Fachrichtungen in einer Klinik vereint sind, soll es nun auch eine gemeinsame Tagung geben“, so Dr. Joachim Zagrodnick, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Städtischen Klinikum.

Die Tagung, bei der Mediziner aus ganz Deutschland sowohl als Referenten als auch als Zuhörer erwartet werden, widmet sich der Hüft- und Beckenchirurgie. In Vorträgen und Referaten sollen Behandlungsmethoden aufgezeigt werden, die in frühen Stadien einer Arthrose, also eines Gelenkverschleißes, möglich sind. „Eine beginnende Arthrose lässt sich gut behandeln, es gab aber lange die Tendenz, schon bei den ersten Beschwerden auf Prothesen zu setzen“, so Zagrodnick. Bei der Tagung wolle man u. a. einen Überblick über die minimalinversiven Operationstechniken geben. Der zweite Teil der Veranstaltung widmet sich den Brüchen des Beckens und der Hüftgelenksregion. Oftmals sind derartige Brüche sehr komplex, denn Osteoporose, eine Alterserkrankung des Knochens, die auch als Knochenschwund bekannt ist, erschwert die Behandlung.

„Neu entwickelte Implantate wollen wir deshalb auch vorstellen“, so der Chefarzt der Klinik, der bereits seit 1995 auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft bezüglich der Tagung zurückblicken kann. Für das Medizinertreffen am Sonnabend, das um 9 Uhr beginnt, liegen über 100 Anmeldungen vor.

Städtisches Klinikum Dessau . Auenweg 38 . 06847 Dessau-Roßlau . http://www.klinikum-dessau.de/

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